Im April 2011 hat sich das Traumanetzwerk Ruhrgebiet gegründet. Sein Ziel ist, schwerverletzte Patienten nach den Vorgaben des „Weißbuches“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie schnell und bedarfsgerecht zu versorgen sowie Dauerfolgen von schweren Verletzungen zu minimieren. Das Department Unfallchirurgie der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie des St. Vinzenz-Hospitals gehört als „lokales Traumazentrum“ zu den Gründungsmitgliedern.
Das Traumanetzwerk Ruhrgebiet garantiert jedem Unfallpatienten, innerhalb von 30 Minuten in einer auf schwere Unfallverletzungen spezialisierten Klinik erstversorgt und behandelt zu werden. Es ist das größte in Deutschland. Ihm gehören fünf überregionale, acht regionale und 17 lokale Traumazentren sowie die Rettungsdienste des gesamten Ruhrgebietes an.
Eine gute Organisation, kurze Kommunikationswege, regelmäßige Weiterbildung und die Qualitätssicherung in allen Kliniken des Traumanetzwerks helfen, die Patienten bestmöglich zu versorgen. Durch die enge Zusammenarbeit können Patientenaufnahmen und notwendige Weiterverlegungen besser koordiniert werden.