Das Hüftgelenk ist ein sogenanntes Kugelgelenk. Es lässt Bewegungen in allen Ebenen und Rotationsbewegungen zu und sorgt für eine große Bewegungsfreiheit der Beine. Das Hüftgelenk besteht aus einer Hüftpfanne (Becken) und einem Hüftkopf (Oberschenkelknochen). In gesundem Zustand sind die Gelenkflächen vollständig mit einer Gleitschicht aus Knorpel überzogen. Der Hüftgelenksstabilität dienen die Gelenkkapsel und das Zusammenspiel aus Muskeln, Sehnen und Bändern.
Hüftarthroskopie
Diese Operation zur Spiegelung des Hüftgelenks ist bei zahlreichen Erkrankungen der Hüfte angezeigt. Sie ist minimalinvasiv. Über winzige Hautschnitte bringen wir eine Spezialkamera ein. Man spricht auch von Schlüssellochchirurgie. Während der Hüftarthroskopie ist die Entfernung folgender Beschwerdeauslöser möglich:
- Schenkelhals- und Hüftpfannenanomalien (Cam- & Pincer-Deformität)
- Knochenvorwüchsen (Osteophyten)
- freie Gelenkkörper
- Labrumeinrisse oder entzündliche Schleimhaut
Außerdem können bei einer Arthroskopie Knorpelschäden behandelt werden: Die Verfahren:
- Glättung
- Mikrofrakturierung
- Knorpelzelltransplantation
Diese Operation erfolg in Rückenlage auf einem Strecktisch, da das Bein gestreckt werden muss. Eine spezielle Polsterung vermeidet Druckschäden.
Weitere Informationen zur Hüftarthroskopie finden Sie hier.
Weitere spezielle Behandlungen: