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Geriatrie

Geriatrie

Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

In der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation behandeln wir ältere Menschen, die durch eine akute Erkrankung von einer dauerhaften Einschränkung der Mobilität und/oder der selbständigen Lebensführung bedroht sind. Der typische geriatrische Patient ist meist älter als 70 Jahre. In Ausnahmefällen zwischen 60 und 70 Jahren.

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Unser Ziel: Ihre Mobilität und Selbständigkeit

Wir versorgen ganzheitlich alterstypische Erkrankungen sowie Mehrfacherkrankungen. Das Behandlungsspektrum umfasst internistische, altertraumatologische und neurologische Erkranknungen sowie frühzeitige Diagnostik und Therapie von altersbedingten Funktionsstörungen. Die Diagnostik und Therapie richtet sich dabei immer nach dem Bedarf des Patienten und wird bereits bei der Aufnahme ermittelt. 

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Wir sind für Sie da!

Unser qualifiziertes und erfahrenes Team aus Ärzten, Pflegefachkräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialdienstmitarbeitenden betreut Sie während des gesamten Aufenthaltes individuell, fürsorglich und kompetent.

Chefarzt

  • Andreas Pfüller

    Chefarzt Geriatrie und Frührehabilitation

    Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

    Zusatzbezeichnung Geriatrie | Zusatzbezeichnung Palliativmedizin

Oberärzte

Sekretariat

Stationsleitung Pflege

Therapiehund

  • Lio

    Therapiehund in Ausbildung

Komplexe Erkrankungen des Alters individuell behandeln

Das Behandlungsspektrum der Altersmedizin ist sehr umfangreich und umfasst viele Arten von akuten Erkrankungen oder deren Folgezuständen. Dazu gehören sowohl internistische Erkrankungen (wie z.B. Lungenentzündung, Herzmuskelschwäche, Zuckerkrankheit, Magen-Darm-Beschwerden, etc.) als auch die alterstraumatologische Versorgung in Kooperation mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Altertraumatologie stellt die medizinische und frührehabilitative Behandlung von Patienten nach Knochenerkrankungen (wie z.B. Schenkelhals-Bruch, Gelenkersatz, Wirbelkörperbrüche, etc.) sicher. 

Außerdem behandeln wir Patienten mit neurologischen Problemen (wie z.B. nach Schlaganfall, Schluckstörungen, Parkinson-Krankheit, Hirnleistungsstörungen, etc.) und kümmern uns um die frühzeitige Diagnostik und Therapie von altersbedingten Funktionsstörungen (wie z.B. Gewichtsverlust und Schwäche, sogenannte Frailty, Schmerzsyndrome, Mangelernährung, Schluckstörungen, Gangstörung mit Stürzen, etc.).


HInweis: Patienten, bei denen ausschließlich ein rehabilitatives Problem besteht, jedoch keine akute medizinische Problematik, können wir nicht behandeln, weil die Kostenträger lediglich bei akuten medizinischen Problemen einen Krankenhausaufenthalt akzeptieren. 

Ältere Menschen zeichnen sich, medizinisch betrachtet, dadurch aus, dass die Funktionen aller Organe stark nachgelassen haben und die Organe Belastungen, die über das alltägliche Maß hinausgehen, nicht mehr gewachsen sind. Aus diesem Grund erkranken ältere Menschen meist schwerer, weil es nicht allein bei der akuten Erkrankung bleibt, sondern auch die anderen Organe zusätzlich durch die Mehrbelastung in Mitleidenschaft gezogen werden.

Darum erleiden ältere Menschen auch bei vermeintlich weniger gefährlichen Erkrankungen oft gravierende Verschlechterungen des Zustandes und der Funktionalität, z.B. ein Verlust der Mobilität oder einen akuten Verwirrtheitszustand durch eine Harnwegsinfektion.

Das führt dazu, dass es bei älteren Menschen oft nicht ausreicht, „nur“ das ursprüngliche Problem zu behandeln, sondern man häufig z.B. Herz- und Nierenkrankheiten, Infektionen, Stoffwechselstörungen und neurologisch-psychiatrische Erkrankungen gleichzeitig im Blick haben muss.

Des Weiteren nehmen ältere Patienten oft zahlreiche Medikamente, deren Wirkungen durch die akute Situation verändert oder bisweilen sogar schädlich sein können.

Eine weitere besondere Herausforderung besteht darin, dass bei älteren Menschen die Krankheitssymptome nicht so typisch sind wie bei jüngeren Menschen. Klagt der Patient z.B. über eine Gewichtsabnahme, kann ursächlich z.B. eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes vorliegen, aber eben auch z.B. eine depressive Erkrankung, eine Schluckstörung oder auch ein zahnärztliches Problem. Aus diesem Grund ist die „normale“ Krankenhausbehandlung bei älteren Menschen oft nicht erfolgreich.

In der Geriatrie erfolgt frühzeitig eine umfangreiche medizinische Diagnostik als auch zusätzlich eine genaue Beurteilung verschiedener Funktionen.

Anhand dieses sog. geriatrischen Assessments werden Probleme frühzeitig erkannt und können in der Behandlung besonders berücksichtigt werden.

Das Assessment umfasst folgende Bereiche:

  • Alltagsaktivitäten wie z.B. selbständige Mobilität, Körperpflege, Ankleiden, Toilettengang, Treppensteigen, Nahrungsaufnahme
  • Hirnleistung, z.B. Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration, Orientierung
  • Stimmung, z.B. depressive Symptome
  • Sturzrisiko
  • Ernährungszustand
  • Schluckstörungen
  • Muskelfunktion
  • soziales Umfeld, Versorgungssituation

Der überwiegende Teil der medizinischen Diagnostik und Therapie wird durch die Ärzte der Geriatrie erbracht. Speziellere Untersuchungsverfahren werden bei Bedarf in enger Kooperation mit der Abteilung für Innere Medizin durchgeführt.

Neben der akutmedizinischen Behandlung erhalten die Patienten eine rehabilitative Therapie, wobei das therapeutische Programm im Team in wöchentlichen Besprechungen auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt wird.

Dieses „Geriatrische Konzept“, d.h. die Kombination aus akutmedizinischer Behandlung plus Reha führte in umfangreichen klinischen Studien im Durchschnitt zu:

  • einer deutlichen Verbesserung der Selbsthilfefähigkeiten
  • einer deutlichen Verbesserung der Mobilität
  • einer deutlichen Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • zu einem Rückgang der Sterblichkeit und
  • zu einem Rückgang der Krankenhauswiedereinweisungsrate

Die Diagnostik und Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialdienstmitarbeitern.

Zu unserem Leistungsspektrum gehören:

  • umfassende akutgeriatrische-medizinische Diagnostik und Therapie
  • aktivierende Pflege
  • systematische Erfassung von Funktionsstörungen durch das geriatrische Assessment
  • Analyse der eingenommenen Medikamente auf Notwendigkeit und Wechselwirkungen
  • Beratung und Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln
  • Gezieltes Training von Bewegungsabläufen zur Erhaltung der Mobilität und Alltagskompetenz
  • Hirnleistungs- und Aufmerksamkeitstraining
  • Diagnostik und Therapie von Sprachstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Ernährungsstörungen
  • frührehabilitative Therapie nach Operationen
  • Behandlung von akuten oder chronischen Schmerzen

  • Erkennen und Behandlung von bislang unerkannten Funktionsstörungen (z.B. Gangstörung mit Sturzrisiko, Schluckstörungen, Ernährungsstörungen), bevor sie ernsthafte Probleme verursachen
  • Kontrolle der Medikamente, nach Möglichkeit Verminderung der Anzahl
  • Wiederherstellung, Erhalt oder Verbesserung von Mobilität und/oder Selbsthilfefähigkeit
  • Rückkehr in die eigene Häuslichkeit
  • Wiederherstellung, Erhalt oder Verbesserung der Fähigkeit zur möglichst selbständigen Lebensführung
  • Verminderung oder Vermeidung von Abhängigkeit und Pflegebedürftigkeit
  • Klärung der weiteren Versorgung, falls keine ausreichende Mobilität und Selbständigkeit erreichbar ist

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So erreichen Sie uns

Wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen und sind Ihre engen Ansprechpartner. 

Sekretariat

Erreichbarkeit des Sekretariats

  • Mo. – Do.: 08.30 – 16.00 Uhr
  • Fr.: 08.30 – 15.00 Uhr

Station

Erreichbarkeit der Station

  • Mo. – Fr.: 08.30 – 14.00 Uhr
  • nach Absprache

Besuchszeiten für Angehörige

Unsere Besuchszeiten für Angehörige sind täglich von 11.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr.

Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Besucherregelungen.

 

Angehörigensprechstunde

Die ärztlichen Sprechzeiten können Mo. – Fr. in der Zeit von 14.00 – 16.00 Uhr genutzt werden.

 

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